Mit unserer Familie, Freunden sich entspannen, vor der Öffentlichkeit essen, auf Theateraufführung ausgelassen sich unterhalten sind natürliche Sachen. Leider erschwert der Verlust unserer Zähne unser alltägliches Leben, das Verdecken unseres Lächelns erlegt uns große psychische Last.
Können wir uns noch irgendwann ohne unangenehmes Verdecken unterhalten? Wie könnten wir wieder normal und vor der Öffentlichkeit essen? Die Lösung des Problems beschäftigt schon die Menschheit lange.
Die erste Zahnprothese stammt wahrscheinlich aus den 700er Jahren, vom damaligen Gebiet des Etruskischen Reiches. Die besondere Prothese wurde aus Tiergebiss angefertigt. Die Lösung hat sich als so wirksam erwiesen, dass man fehlende Zähne bis in die 1800er Jahre meistens auf dieser Weise ersetzt hat.
In den 1700er Jahren sind auch besondere Gebisse aus Stoßzahn erschienen, der bekannteste Träger eines Gebisses aus geschnitzeltem Nilpferdgewaff war George Washington.
Anfang der 1900er Jahre wuchs der Bedarf nach Zahnersatz mit der Verbreitung des Zuckerverbrauchs. Neben aus Tierzähnen geschnitzelten Zahnersätzen, wurden auch menschliche Zähne im Interesse der lebensechten Wirkung verwendet. Die menschlichen Zähne stammten von zum Tod verurteilten Gefangenen und verstorbenen Soldaten.
Heutzutage stehen zahlreiche Möglichkeiten für den Ersatz unserer Zähne zur Verfügung. Dank moderner Verfahren passen Implantate anstelle fehlender Zähne ganz zu unseren verbliebenen, intakten Zähnen, während die komplette Rehabilitation unseren ursprünglichen Zähnen gleicht. Zahnverlust kann mit jedermann vorkommen. Hätten Sie gedacht, dass Gordon Ramsay, Demi Moore und Tom Cruise unechte Zähne tragen?
Aus diesem Artikel können Sie Folgendes erfahren:
- Warum verlieren wir frühzeitig unsere Zähne?
- Was führt unmittelbar zum Zahnverlust?
- Was passiert, wenn ein fehlender Zahn nicht ersetzt wird?
- Wie kann man fehlende Zähne ersetzen?
- Wie sollen wir unsere künstlichen Zähne richtig pflegen?
Warum verlieren wir frühzeitig unsere Zähne?
Leider ist der Zahnverlust ein sehr oft vorkommendes Problem, laut des Ergebnisses einer internationalen Studie hat die Altersgruppe zwischen 50 und 64 im Durchschnitt anstatt von 32, 23 verbliebene Zähne.
Das Alter über 35 Jahre, das männliches Geschlecht, das Auslassen der zahnmedizinischen Kontrolle, unregelmäßiges Zähneputzen, Diabetes, hoher Blutdruck sowie rheumatoide Arthritis erhöhen das Risiko des Zahnverlustes.
Laut einer Umfrage rauchen oder 3 von 10 Patienten haben mal geraucht, die einen Zahnersatz benötigen. 60% der Patienten putzen nur ab und zu die Zähne, 16% der Teilnehmenden der Forschung putzten zweimal pro Tag die Zähne.
Was führt unmittelbar zum Zahnverlust?
- Zahnfleischkrankheiten – der häufigster Grund des Zahnverlustes ist die Entzündung des Zahnfleisches. Einer der Hauptsymptome von Zahnfleischerkrankungen ist geschwollener, blutender Zahnfleisch, der von Zahnfleischrückgang gefolgt ist. In schweren Fällen kann sogar das Berühren des Zahnfleisches zu Blutungen führen, der Zahnfleischrückgang kann auch dann zu Zahnverlust führen. Falls der Patient unter Kreislaufinsuffizienz (wie z.B. der Diabetes oder der hohe Blutdruck) leidet, sowie bei Krankheitsbilder mit autoimmunen Entzündungen (z.B. rheumatoide Arthritis), bildet sich Zahnfleischerkranung schneller als im Normalfall.
- Karies – ist meistens Folge von ungenügender Mundhygiene. Auf der Oberfläche des Zahns entsteht Zahnbelag, in der die Bakterien Fuß fassen. Diese Bakterien emittieren säurehaltige Materialien, die die Zahnstruktur beschädigen.
- Geburtsfehler – wegen der genetischen Unregelmäßigkeiten, die die Zähne betreffen, kann die Form, die Zahl und die Lage der Zähne von den Gewöhnlichen abweichen.
Was passiert, wenn ein fehlender Zahn nicht ersetzt wird?
- Intakte Zähne beginnen sich in Richtung des fehlenden Zahnes zu bewegen
- Die Zähne verlieren ihre ursprüngliche Position, sie verlängern sich, Wurzeln verlieren Stabilität
- Die Kaufestigkeit der Zähne reduziert sich
- Zahnfleisch entzündet sich
- Jeder Biss verursacht Schmerzen, Essen wird zur Qual
- Der Kiefer wird nicht belastet, also die Knochen verdünnen und reduzieren sich deutlich
- Die Gelenke des Kiefers entzünden sich auch
- Die Gesichts- und Nackenmuskulatur verformt sich
- Diese Verformung beeinflusst die Wirbelsäule, durch sie beeinflusst sie den ganzen Körper
- Die Körperhaltung, das Gehen und die Lage der inneren Organe ändern sich
Wie kann man fehlende Zähne ersetzen?
Für die Vervollkommnung unseres Gebisses können wir aus mehreren Möglichkeiten wählen. Diese Möglichkeiten sind die Ersetzungen mit Voll- oder Teilprothesen sowie mit Zahnimplantaten. Um die passende Lösung zu finden, sollen wir uns an einen Facharzt wenden.
Die Zahnprothese
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Komplette, mit dem Zahnfleisch verbundene, traditionelle Vollprothese – die, auf dem vollständigen unteren oder oberen Zahnfleisch platzierbare Zahnprothese kann nach dem Verlust allen eigenen Zähne eine Lösung bieten. Im Interesse der vollständigen Anpassung muss man die endgültigen Änderungen im Kiefer und Zahnfleisch abwarten, die durch Zahnverlust verursacht werden. Für diese Periode wird eine provisorische Zahnprothese gefertigt, bis sich der Zahnfleisch regeneriert.
Nach der Heilung fertigt unser Arzt nach einer Abdruckentnahme unsere endgültige Prothese an, die sich mit Hilfe eines fleischfarbigen Acrylgrundes vollkommen zum Zahnfleisch und Gaumen fügt (ein U-förmiges Acrylgrund im Fall des unteren Kiefers). - Teilprothese – eine partielle Ersetzung ist dann notwendig, wenn wir eigene Zähne noch vorhanden haben. Die Teilprothese wird mit Hilfe einer einer Metallkonstruktion zu den eigenen Zähnen angebracht.
- Komplette Prothese auf Implantaten – falls unser Kiefer dafür geeignet ist, gibt es eine Möglichkeit zur stabilen Befestigung des ganzen Gebisses. Diese Methode wird meistens bei dem Unterkiefer angewendet, da die traditionelle Unterkieferprothese sich weniger stabil zum Zahnfleisch fügt.
Das Tragen der herausnehmbaren Prothese ist am Anfang ungewöhnlich und nicht komfortabel, es kann zu einigen Unannehmlichkeiten führen bis unser Zahnfleisch sich an das neue Gerät gewöhnt. Vorübergehend kann der Speichelfluss sich verstärken, aber im Laufe des Angewöhnens normalisiert sich das.
Während der Zeit des Angewöhnens sollen wir aufpassen kein zu hartes oder klebriges Essen zu essen. Beim Essen ist es praktisch, wenn wir die Nahrung in kleineren Teilen aufschneiden, so verursacht das veränderte Kauen kein Problem. Unser Sprechen wird sich auch verändern, im Interesse der selbstsicheren Konversation sollen wir zweimal am Tag 15 Minuten laut vorlesen.
Zahnimplantate
Zahnimplantate sind heutzutage die modernste Lösung für die Ersetzung eines Zahns oder mehreren Zähnen. Ein Zahnimplantat wird aus Titan hergestellt und wird in den Kieferknochen eingesetzt. Nach der Einsetzung wächst das Knochengewebe um das Implantat herum, das die eingesetzte Zahnwurzel stabil an ihrem Platz hält. Nach der Heilungsphase von 3-6 Monaten wird der Überbau auf das Implantat gesetzt, also das Implantataufbau und die Krone aus Metall-Keramik oder Vollkeramik.
Die Zahnimplantation benötigt gründliche Vorbereitungen. Vor der Einsetzung des Implantats wird eine Panorama Röntgenaufnahme gemacht. Wenn der Implanologe die Knochenmasse für die Implantation für geeignet findet, bereitet er das nächste Mal den Kieferknochen für die Implantation. Wenn die Knochenmasse unzureichend ist, muss Knochenaufbau durchgeführt werden, was in der gleichen Sitzung wie die Implantation erfolgen kann. Der Eingriff geschieht unter lokaler Anästhesie oder unter Vollnarkose. Wir sollen unseren Zahnarzt über unsere regelmäßig eingenommenen Medikamente sowohl auch Allergien informieren.
In den ersten 5-7 Tage nach der Operation kann der Zahnfleisch empfindlich werden, für dessen Behandlung unser Arzt Antibiotika verschreibt. Der Schmerz nach der Operation ähnelt sich den Unannehmlichkeiten nach kleineren zahnmedizinischen Eingriffen. Nach der Heilung kommt es später, mit entsprechender Mundhygiene, nicht wieder vor.
Das Knochengewebe wächst das eingesetzte Implantat in ungefähr 6 Wochen zu. Am Ende der Verknöcherungsphase kommt die Zahnfläche zu seinem endgültigen Platz.
Das Zahnimplantat ist dem ursprünglichen Zahn sehr ähnlich, sein Tragen ist sehr bequem, unser Sprechen verändert sich nicht, wir können auch Speisen mit beliebiger Festigkeit essen, es gibt uns wieder Selbstvertrauen.
Wie sollen wir unsere künstlichen Zähne richtig pflegen?
Die Reinigung der herausnehmbaren Prothese
Es ist wichtig, dass die Prothese aus unserem Mund herausgenommen, speziell mit einem dazu geeigneten Reinigungsstoff gereinigt wird. Die traditionelle Zahnbürste und Zahnkreme kann die Prothese verfärben und verletzen, deshalb verwenden wir diese für die Reinigung nicht.
In der Nacht sollen wir die Prothese ins Wasser setzen, lassen wir es nicht austrocknen.
Unser Gaumen und unsere Zunge sollen wir mit weicher Zahnbürste und Zahnkreme putzen. Damit unsere Vollprothese besser hält, können wir bei der traditionellen Vollprothese eine von unserem Zahnarzt empfohlene Zahnersatz-Haftcreme benutzen.
Die Reinigung des Zahnimplantats
Die Reinigung der implantierten Zahnwurzel weicht von der traditionellen Zahnpflege ab. Der wichtigste Aspekt ist die Reinigung der ganzen Zahnoberfläche, besonders die Teile, die in der Nähe vom Zahnfleisch sind.
Wir sollen mit weicher Zahnbürste auf gewöhnlicher Weise die Zähne putzen. Danach sollen wir um den implantierten Zahn Zahnseide schlingen und vorsichtig das eine, dann das andere Ende der Schlinge bewegen. Danach nehmen wir spezielle Zahnzwischenraumbürsten mit dünner Borste, um den Belag effizient zu entfernen.
Die nicht richtig gepflegten künstlichen Zähne können schwere bakterielle Entzündungen verursachen, die zur Zahnfleischentzündung und sogar Implantatverlust führen können.
Schützen wir unsere Gesundheit!